Freitag, 26. September 2014

Entdeckungsreise in Richtung Fremdheit



Auf einer Reise sah ich einen liegenden goldfarbigen Buddha und lächelnde thailändische Menschen. Mich faszinierten  der Anblick, die bunte Kleidung und die strahlenden Augen.  Es erfreute mich überall so freundliche Menschen zu sehen. 
Ich wollte mehr über die Menschen und ihre Geschichte wissen. Was war der Grund des Lächelns? Meine Suche danach führte mich zum Buddhismus. Religionen sind oftmals Schlüssel für andere fremdartig erscheinende Kulturen. Ich bekam eine Antwort und war erfreut eine
2. Form von Fremd zu entdecken. Fremd im Sinne von „attraktiv und exotisch“.

Nun wurde ich noch neugieriger, gibt es da noch mehr?
Die Antwort darauf bekam ich durch die Begegnung mit einer vietnamesischen Frau. Wie von einen Blitz getroffen verstand ich: Du hast gar  keine Ahnung von der vietnamesischen Kultur und den fremdartigen Menschen. Jedoch empfand ich den Wunsch mehr darüber zu erfahren und prompt erhielt ich eine Einladung zum Mondfest. Das vietnamesische Mitherbstfest war ursprünglich ein Erntefest. Und ich durfte dabei sein, hurra.
Die Vietnamesen feiern die Schönheit des Mondes, der zu dieser Zeit am schönsten strahlt und leuchtend erscheint. Der Mond steht für die Fülle des Lebens und Wohlstand. Meine Neugierde nach mehr Wissen vereinigt sich mit dem Wunsch mehr kennenzulernen. Hier konnte Fremdheit in Vertrautes überführt werden.


Ich erkannte die 3. Form von Fremd im Sinne von „noch unbekannt“.


Bisher hast Du bisher drei  Aspekte  von Fremdheit erfahren:





Weitere Beiträge:
Was bedeutet Fremdheit?

Freitag, 19. September 2014

Fremdsein oder fremdeln – was passiert da?

Ich muss echt zugeben,  so viele Gedanken habe ich mir noch nie über die Bedeutung von „fremd“ gemacht. Naja und so gleich ergeben sich eine Flut von Fragen. 

Welche Formen gibt es? 

Wie äußert sich Fremdsein konkret?
Woran erkenne ich, was fremd ist?

Naja, zuerst soll man ja bei sich selbst anfangen und das mache ich.  Da stelle ich fest:   

  • Personen, die mir nicht bekannt sind, vertraue ich nicht gleich.
  •  fremdartige Situationen beunruhigen mich.
  •  in unbekannten Gegenden kann ich mich schnell verirren.
  •  Gerüche, die ich nicht kenne, finde ich merkwürdig.
  •  Menschen, die mir nicht die Hand zur Begrüßung reichen, verunsichern mich.
Meine Gefühle kann ich da nicht kontrollieren. Es ist einfach so.


Auf meiner Erkundungsreise nach der Fremdheit, erstaunen mich die vielfältigen Fassetten und Orte an denen ich sie gespürt oder gefunden habe. Inzwischen weiß ich, alles was mir fremd erscheint, betrifft weder meine Freundin, schon gar nicht meine Kollegin oder irgend Jemanden, sondern nur mich selbst. Mir wird klar, oftmals gehen Fremdheit und Angst Hand in Hand.  Jedoch nach genaueren hinsehen, erkenne ich wie aus dem Nebel langsam klar und deutlich meine persönliche Fremdheitsbilder.


Ob Russland, Bali,  Spanien, ja auch Polen, also in Ländern mit anderen Sprache, spüre ich ganz schnell: Du gehörst hier nicht dazu. Wie eine weiße Linie auf einen Fußballfeld, die den Strafraum kennzeichnet, entsteht eine räumliche Trennung und ein persönliches Hinweisschild  auf dem steht „AUSWÄRTIG“. Und so wird mir klar, ich bin draußen und nicht drinnen.




Ok, so entdeckte ich die 1. Form von Fremd im Sinne von „Auswärtig“.





Meine weiteren Entdeckungen erfahrt ihr das nächste Mal.

Weitere Beiträge:
Was bedeutet Fremdheit?

Freitag, 12. September 2014

Kennst Du die zwei Geheimnisse der interkulturellen Fremdheit?


Eine Frage: Sitzt eine deutsche Frau auf der Erde, um zu kochen?  Natürlich nicht, sie steht vorm Herd und rührt die Suppe um oder bereitet andere Speisen zu. 
In Indien oder Indonesien denkt niemand darüber nach,  eine Frau kocht im sitzen. Das ist einfach so und das war es schon immer. 
Auf dem Bild röstet eine Frau  Kaffeebohnen. Die immergrüne, kleine Bäume oder Sträucher in Form von Kaffeeplantagen gibt es in Deutschland nicht. Wer kann hier schon per Hand Kaffee rösten? Für mich eine völlig unbekannt Handlung und demzufolge fremd.
Einige andere Beispiele: Bist Du in einer unbekannte Stadt, so bist Du ein Fremder. Sitzt in der Straßenbahn neben  Dir ein Afrikaner, den Du noch nie gesehen hast, so ist er Dir fremd.  Menschen sprechen Paschtu. Wer weiß schon, dass  diese Sprache in Afghanistan gesprochen wird.  Wir als Deutsche verstehen nur unverständliche Laute.  Würdest Du die Sprache kennen, so wäre sie Dir nicht fremd sondern bekannt. Ja, so einfach ist das.

Nun zum ersten Geheimnis: Die Fremdheit ist keine feste Eigenschaft, sie setzt immer einen Anderen oder ein Andres voraus.

Dein Freund möchte mir Dir klettern gehen. Für Dich als Kletterneuling bedeutet das eine große Herausforderung, da Du noch nie  eine Felswand überwunden hast. Für Dein Freund stellt es  ein freudiges Ereignis dar. Er kennt die Anstrengung und das glückliche Gefühl danach.
Das bedeutet:  Fremdheit existiert nur durch den Blick des Betrachters und das ist zugleich auch das zweite Geheimnis.


Und nun kommt es:
Jedes Mal, wenn Du etwas als „Fremd“ bezeichnest. beinhaltet automatische eine Aussage über das Eigene. 

Wenige Menschen sind sich bewusst: wenn sie jemanden als „fremd“ bezeichnen oder empfinden, offenbaren sie gleichzeitig etwas über sich selbst und ihre Beziehung zum „Fremden“ .

Das nächste Mal beschäftigen wir uns mit den Formen von Fremdheit.

Foto: Antonie

Weitere Beiträge:
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Freitag, 5. September 2014

Was bedeutet interkulturelle Fremdheit?




Frage 1:
Was bedeutet Interkulturelle Kompetenz?


B ist richtig. Interkulturelle Kompetenz bedeutet sich Wissen über andere Kulturen anzueignen und danach zu handeln.

Frage 2:
Wozu zählt Interkulturelle Kompetenz?

Die richtige Antwort wäre A. Die weltweite Migrationsbewegung erfordert interkulturelle Kompetenz und zählt  als eine wichtige Schlüsselkompetenz.
Weiter dazu:
Der persönliche  Schutzmechanismus für Unbekanntes äußert sich so:
Jeder hat einen persönlichen Schutzmechanismus, dieser äußert sich indem wir uns blitzschnell entscheiden: Freund oder Feind, gut oder böse, freundlich oder unangenehm.. Antwort C  stimmt.
Weiter dazu:

Frage 4
Wann kommt uns etwas fremd vor?

Antwort C wäre richtig. Uns kommt etwas fremd vor, wenn wir andersartige Situationen erleben und von unserem Aussehen abweichende Personen erblicken oder in grundverschiedenen Ort oder Räume uns befinden.
Weiter dazu:

Frage 5:
Welchen Stellenwert nimmt Fremdheit bei uns Menschen ein?

Die richtige Antwort ist  B. Fremdheit setzt immer einen Anderen oder Anderes voraus. Weiter dazu:

Frage 6:
Wodurch  existiert Fremdheit?

Antwort C ist die richtige Antwort. Fremdheit existiert immer durch den Blick des Betrachters.
Weiter dazu:
Hier sind die Antworten auf den Test:

Frage 7:
Wie viele Erscheinungsformen von Fremdheit gibt es?

Antwort A  stimmt. Es gibt fünf Entscheidungsformen von Fremdheit.

Frage 8:
Was heißt Xenologie?

Die richtige Antwort ist B.
Die Xenologie Lehre von der Fremdheit (gr. ξένος xénos „Fremder“ und -logie), auch Fremdheitsforschung genannt.


InspirationLeben - Sei im Kopf klar und achte auf deine Gedanken

Achte darauf worüber du nachdenkst, denn es beeinflusst dein Wohlergehen. Schlechte Gedanken verpesten das Leben. Sie erzeugen, dass du unzu...