Freitag, 19. September 2014

Fremdsein oder fremdeln – was passiert da?

Ich muss echt zugeben,  so viele Gedanken habe ich mir noch nie über die Bedeutung von „fremd“ gemacht. Naja und so gleich ergeben sich eine Flut von Fragen. 

Welche Formen gibt es? 

Wie äußert sich Fremdsein konkret?
Woran erkenne ich, was fremd ist?

Naja, zuerst soll man ja bei sich selbst anfangen und das mache ich.  Da stelle ich fest:   

  • Personen, die mir nicht bekannt sind, vertraue ich nicht gleich.
  •  fremdartige Situationen beunruhigen mich.
  •  in unbekannten Gegenden kann ich mich schnell verirren.
  •  Gerüche, die ich nicht kenne, finde ich merkwürdig.
  •  Menschen, die mir nicht die Hand zur Begrüßung reichen, verunsichern mich.
Meine Gefühle kann ich da nicht kontrollieren. Es ist einfach so.


Auf meiner Erkundungsreise nach der Fremdheit, erstaunen mich die vielfältigen Fassetten und Orte an denen ich sie gespürt oder gefunden habe. Inzwischen weiß ich, alles was mir fremd erscheint, betrifft weder meine Freundin, schon gar nicht meine Kollegin oder irgend Jemanden, sondern nur mich selbst. Mir wird klar, oftmals gehen Fremdheit und Angst Hand in Hand.  Jedoch nach genaueren hinsehen, erkenne ich wie aus dem Nebel langsam klar und deutlich meine persönliche Fremdheitsbilder.


Ob Russland, Bali,  Spanien, ja auch Polen, also in Ländern mit anderen Sprache, spüre ich ganz schnell: Du gehörst hier nicht dazu. Wie eine weiße Linie auf einen Fußballfeld, die den Strafraum kennzeichnet, entsteht eine räumliche Trennung und ein persönliches Hinweisschild  auf dem steht „AUSWÄRTIG“. Und so wird mir klar, ich bin draußen und nicht drinnen.




Ok, so entdeckte ich die 1. Form von Fremd im Sinne von „Auswärtig“.





Meine weiteren Entdeckungen erfahrt ihr das nächste Mal.

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1 Kommentar:

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