Freitag, 11. August 2017

Wie hätte sich die Bevölkerung ohne Einwanderung entwickelt?

Antworten auf diese und andere wichtige Fragen findet ihr  unter dem Link:  

Mediendienst-Integration 





Wie viele Ausländer leben in Deutschland?

Wie viele "Menschen mit Migrationshintergrund" leben in Deutschland? 

Bevölkerungsanteile nach Herkunftsland

Wie viele Türkeistämmige leben in Deutschland?

Wie alt sind Einwanderer und ihre Kinder in Deutschland?

Entwicklung der Bevölkerung bis 2060: Wie viel Einwanderung nötig ist

Wie viele Migranten gibt es weltweit?


Freitag, 28. Juli 2017

Interkulturelle Kompetenz: Wie kann ich das Eigene erkennen, um mit Fremden umzugehen?

Manchmal stelle ich mir die Frage: Wie kann ich das Eigene verstehen, um das Fremde zu erkennen?  Oftmals wissen wir selbst nicht, wer wir sind. Ja, wir denken einfach nicht darüber nach.  

Eines Tages machte ich eine neue Bekanntschaft mit einem wichtigen Wort. Damals war mir nicht klar, welches unermessliche Gewicht davon ausgeht. Zuvor hatte ich nie davon gehört, nichts davon gelesen.

Ethnozentrismus


Ich hatte keine Ahnung, wie es hinter der Wortkulisse ausschaut.

Doch schnell war mir klar, ich fand  einen überzeugenden Schlüssel, der  interkulturelle Türen öffnen kann. Vorsichtig tastete ich  mich heran, wie eine lauernde Katze, die eine Maus entdeckte und sie nur noch fangen musste. 

Nun begann ich zu stöbern, zu recherchieren und zu hinterfragen. 

 Alles "normal"? jetzt genau hinschauen
So entdeckte ich den Soziologen William Graham Sumner, der in seinem Buch Folkways (1906) „Ethnozentrismus“ so definierte:













”Ethnozentrismus ist der Fachausdruck für jene Sicht der Dinge, in welcher die eigene Gruppe der Mittelpunkt von Allem ist und alle anderen mit Bezug darauf bemessen und bewertet werden.”

Wie eben Definitionen so sind, kann man erst mal wenig damit anfangen. Also beginnen wir langsam.

Ethno kommt von Ethnologie und versteht sich als Völkerkunde. Hier werden die Kulturen erforscht und weltweit verglichen. Zentrismus bedeutet im  Mittelpunkt stehen oder sein.

Schnell konnte ich nun den Zusammenhang verstehen. Der unschätzbare Wert hinter dem Eingang wurde mir schnell bewusst. Wenn meine Kultur im Zentrum steht, ist das Ethnozentrismus und bedeutet

Im Kleinen
  1. Meine kleine Lebenswelt, der Tagesablauf, die Urlaubsgestaltung, meine Arbeitswelt, meine Freunde oder Dinge, die mir wichtig sind.
  2. Mein bisheriges Leben, also wie ich aufgewachsen und erzogen wurde, mit welchen Werten und Normen mich meine Eltern ausgestattet haben, wie Pünktlichkeit, Ordnung und nicht Lügen.
  3. Welche Erfahrungen ich bisher gesammelt habe.
  4. Die Traditionen in meiner Familie beispielsweise wie Geburtstage gefeiert werden, die Art Hochzeitstage zu begehen, Familientreffen oder Trauerfeiern etc. 
         ...
Im Großen:
1.    Die Gesetze und Regeln an die wir uns halten müssen.
2.    Den Hauptglauben oder  Religion,  den die Mehrzahl der Menschen nachgeht.
3.    Die Regionen in denen wir leben.
4.    Die Feiertage und Feste, die in unserem Kalender stehen wie Ostern, Weihnachten, Tag der Einheit oder Namenstag.  
...

Ethnozentrismus bedeutet auf sich selbst gerichtet zu sein.

Alles, was du denkst und tust, ist richtig und normal. Wie du denkst und handelst trifft auf alle Anderen auch zu. Von diesem Blickpunkt her beurteilst du, alles was du siehst und erlebst.

Diese „Denke“ kannst du voll vergessen, sie ist einfach ungeeignet im interkulturellen Leben. Türen werden verschlossen bleiben und du hast nie die Chance dahinter zu schauen.

„Warum benehmen die sich nicht wie „normale“ Menschen?“

Doch was ist „normal“? 
Jeder Mensch hält seine Kultur für das Normale, oft sogar für das Bessere und nutzt sie als Maßstab bei der Beurteilung von Menschen anderer Kulturen. 

Wie komisch muss es einem Chinesen vorkommen, wenn ein Deutscher das köstlich zubereitete chinesische Essen geräuschlos zu sich nimmt? Schmeckt es ihm nicht, ist er unzufrieden? Nicht das verbale Kompliment, sondern das Schmatzen bedeutet in China ein besonderes Kompliment für die Kochkünste des Koches.



Stoßen Eigenes und Fremdes aufeinander, bemüht sich Jeder zunächst um den Nachweis seiner „Richtigkeit“. 

Es gibt kein „ordentliches“ Frühstück in Frankreich.
Was ist nun ein „richtiges“ Frühstück?

Der soll ich sich erst mal „anständig“ entschuldigen.
Wie entschuldigt man sich „richtig“?

Sind es die Brötchen, Butter und Marmelade; das Stück Kuchen; die Misosuppe oder Kartoffelbrei und Wurst?
Entschuldige ich mich nun persönlich, per sms, am Telefon, sende ich einen Brief oder etwa bei einem Abendessen. All das scheint zunächst individuell, doch beim näheren Betrachten zeigt es, dass Menschengruppen ähnliches tun. 
Genau dieses Urteil oder Verhalten zeigt, wie schnell wir aus unseren eigenen Leben das Verhalten der anderen kulturfremder Menschen beurteilen. 


Wenn die eigenen Werte den Fremden gegenüber als überlegen betrachtet werden, zeigt das ein ethnozentristisches Verhalten.  Schnell werden Ungleichheit, Differenz oder Unterschied sichtbar. 


Zunächst müssen wir uns dessen bewusst sein, denn ohne diese Einsicht werden wir nicht viel bewegen.

Sonntag, 18. Juni 2017

Kostenfreies Kennenlerngespräch


Sind Sie manchmal verunsichert, wenn Sie mit ausländischen Kollegen zusammenarbeiten?

Sind Sie ratlos, wenn Kulturunterschiede aufeinander prallen und Sie wissen nicht, wie Sie damit umgehen können?

Verzweifeln Sie, wenn Sie immer wieder mit ungewohnten Verhaltensweisen konfrontiert werden?

Sind Sie unentschlossen bei Ihren Verhalten gegenüber Menschen aus fremden Kulturen?

Sind Sie manchmal überfordert, weil Sie nicht wissen, wie die "Anderen" ticken?


Ich kann Sie beruhigen, es geht sehr vielen Menschen so und mir ging es auch so.



Möchten Sie Karriere mit mehr Interkulturellen Kompetenz im Beruf machen?
Denken Sie ernsthaft über eine Zusammenarbeit mit mir nach?

Wenn ja,  lade ich Sie herzlich zu einem virtuellen Pausengespräch für 30 Minuten ein. So können wir uns persönlich kennen lernen.


Melden Sie sich jetzt kostenfrei an.

Hier geht es zu den Fragen!


Ich mache eine Pause für Sie und Sie für mich. Füllen Sie bitte das Formular auf dieser Seite aus. Danach Sie erhalten einem Terminvorschlag für Ihr Pausengespräch. Ihre Anmeldung ist unverbindlich und kostenfrei.

Karriere mit Interkulturelle Kompetenz im Beruf

Das Pausengespräch ist für Berufstätige, Mitarbeiter aus Unternehmen und Interessenten, die ernsthaft an einer Zusammenarbeit mit mir interessiert sind.


Das  persönliche Gespräch mit mir findet per Telefon oder Skype statt. Es dauert 30 Minuten.

Es ist kostenfrei und unverbindlich für angemeldete Interessenten.Sehr gern  nehme ich mir  die Zeit, um Sie und  Ihre aktuelle Situation kennenzulernen. Gemeinsam finden wir die Form der Zusammenarbeit, die zu Ihren Zielen am besten passt.

Nehmen Sie sich bitte einige Minuten Zeit,um die folgenden Fragen detailliert zu beantworten.

Ich kontaktiere Sie  baldmöglichst per E-Mail, um einen Termin zu vereinbaren. Vielen Dank für Ihr Interesse.

Hier geht zu den Fragen!

Vielen Dank und herzliche Grüße von Beate Antonie Tröster

Selbstverständliche werden Ihre Informationen vertrauliche behandelt.

Donnerstag, 15. Juni 2017

Warum sich mit der eigenen Kultur beschäftigen?

Sicherlich haben Sie sich bisher noch nicht mit der eigenen Kultur beschäftigt, oder?

Vielleicht entdeckten, fühlten oder erkannten Sie in bestimmten Situationen eine andere kulturelle Prägung. Mir geht es sehr oft so.

Es war ein Aha-Effekt als ich erkannte, dass ich mich mit mir selber beschäftigen muss. Ich hatte wahrlich keine Lust dazu. Ich wollte mit Menschen aus anderen Kulturen klarkommen, sie kennenlernen und verstehen.

Wozu die eigene Kultur kennen? In multinationalen Teams, bei Auslandsaufenthalten und vielen Kontakten benötigte ich das Wissen um meine eigene kulturelle Herkunft. Mit staunenden Blicken und großen Ohren drängten mich die „Anderen“, von mir, meiner Familie und meinem Leben zu erzählen.

Wir sollten erkennen, dass die eigene Kultur ist wichtig für die eigene interkulturelle Kompetenz ist und Karriere im Beruf fördert.

Wie erkenne ich meine eigene Kultur und kulturelle Prägung?

Genau diese Frage stellen meine Leser häufig. Das regte mich an, darüber zu schreiben und die eigene Kultur in Augenschein zu nehmen.

Vor Jahren erlernte ich in einem Sprachkurs die französische Sprache. Doch bevor ich starten durfte, musste ich mich einem Sprachtest unterziehen. Er bestand aus einem mündlichen und einem schriftlichen Teil. So wurde festgestellt, welche Vorkenntnisse ich bereits besitze und in welche Kursstufe ich einsortiert werden konnte. Schließlich macht es keinen Sinn, sich als Anfänger im Fortgeschrittenenkurs herumzutreiben. Das demotiviert und erweist sich als wenig erfolgreich.

Ähnlich ist es mit der Kultur. Wir müssen wissen, an welcher Stelle wir uns befinden. So können wir selbst erkennen, wo wir stehen und wie es weitergeht.

Die eigene kulturelle Geschichte und Prägung

In der Firma, im Restaurant treffen wir auf bekannte Personen und wissen da sofort, wie wir uns zu begrüßen haben. Geschäftspartner bekommen einen Händedruck, Freunde ein Küsschen auf die Wange, die liebste Person einen Kuss auf den Mund. Intuitiv machen wir genau das Richtige.

Doch wie sieht es nun aus, wenn Ihnen ein asiatischer Mann oder eine arabische Frau gegenübersteht? Gleich spukt es im Kopf herum: Wie verhalte ich mich richtig? Denn wir möchten respektvoll behandelt werden und respektvoll zu anderen Menschen sein.

Wir sollten wissen, wo wir stehen, wie wir geprägt sind und welche kulturelle Identität wir besitzen.
Jeder Mensch hat seine eigene kulturelle Geschichte, und eng damit verbunden sind die persönliche Kultur und individuelle Handlungen. Oftmals geschehen unbewusst Dinge, von denen wir erst später erfahren, welche Ursache sie haben. Da gibt es vielleicht in der Familie eine österreichische Großmutter, einen afrikanischenr Vater, eine asiatische Mutter. Oftmals führen die Spuren noch weiter in vergangene Zeiten und zu bestimmte Personen zurück.


Fakt ist: Wir Menschen werden in die elterliche Welt hineingeboren und haben somit einen eigenen kulturellen Ausgangspunkt. Wir wachsen mit festgelegten Werten und umzusetzenden Normen auf. Sei ordentlich, pünktlich und fleißig, diese elterlichen Worte höre ich immer noch. Ja, das prägt. Die eigene Kultur ist wichtig für die interkulturelle Kompetenz und Karriere im Beruf.

Jeder Mensch sollte wissen, woher sein Verhalten stammt. Nicht in jedem Land bedeutet Nicken ein Ja oder der fehlende Händedruck ein unhöfliches Verhalten. Unsere Handlungen entstammen kulturellen Motiven und Gepflogenheiten. Oft wurde ich als 5-jährige aufgefordert, meine Hand Fremden zu reichen. Thailändische Kinder lernen die inneren Handflächen vor der Brust zu berühren und mit einer leichten Verneigung den anderen zu begrüßen.


Warum die eigene Kultur kennen lernen?

Wenn Sie beruflich mit Menschen aus anderen Kulturen zu tun haben, sollten Sie sich selbst kennen lernen. Die eigene Kultur zu kennen erhöht die interkulturelle Kompetenz und Karriere im Beruf.

Acht Gründe, warum wir die eigene Kultur kennen sollten.

  1. Erkennen wir unsere kulturelle Prägung, können wir uns selbst besser verstehen.
  2. Hinter Kleinigkeiten und alltäglichen Handlungen verbergen sich unsere eigene Kultur und kulturelle Identität.
  3. Wir lernen unseren Ausgangspunkt kennen; das ist der Startpunkt für richtige Entscheidungen.
  4. Im Kontakt mit anderen gelingt es uns, Gemeinsamkeiten festzustellen. Die sind wiederum wichtig, um das gegenseitige Verständnis zu forcieren.
  5. Kulturelle Unterschiede werden erkennbar. Das erlaubt es uns, mit Feingefühl und Einfühlungsvermögen zu reagieren.
  6. Fundamentiert gelingt es, unseren Standpunkt zu verdeutlichen und zu erklären.
  7. Das führt uns in den angenehmen Zustand, persönliches Verhalten daran auszurichten.
  8. Letztendlich fällt es uns leichter zu kommunizieren und miteinander ins Gespräch zu kommen sowie Missverständnisse oder Fehlurteile aufzuklären. Wir können unser Handeln darauf ausrichten.
Nun fragen Sie sich bestimmt: Wie soll das funktionieren? Wie kann ich mich mit meiner eigenen Kultur konkret auseinandersetzen? Dazu gibt es drei Kulturmodelle, die Ihnen helfen, näher zu sich selbst zu kommen.

Im Eisbergmodell erkennen Sie alles, was über der Oberfläche ist, und schauen auch unter der Meeresoberfläche in die Tiefe.

Durch das Zwiebelmodell können Sie die einzelnen kulturellen Schichten ermitteln.

Das Rucksackmodell zeigt Ihnen, welchen Inhalt ihr kulturelles Gepäck hat.

FAZIT: Sich mit der eigenen Kultur zu beschäftigen, stellt den Ausgangspunkt im Umgang mit Menschen aus anderen Kulturen dar. Erst wenn wir wissen, wer wir selbst sind, können wir erkennen, wo wir konkret stehen. Wir können vergleichen und Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten herausfinden. Und genau das ist so wichtig, wenn wir mit Menschen aus anderen Kulturen umgehen.

Interessiert Sie das Thema, dann biete ich Ihnen mein

Cultural Business Coaching  

Es richtet sich an Berufstätige und Menschen, die aus anderen Kulturen kommen oder Kontakt zu ihnen haben. Bei unverständlichen interkulturellen Sachverhalten  berate und begleite ich Sie.
Informieren Sie sich Cultural Business Coaching.


Samstag, 3. Juni 2017

Ich nehme Sie mit - ganz oben mit Interkultureller Handlungskompetenz -

Karriere im Beruf mit Interkultureller Handlungskompetenz




Cultural Business Coaching richtet sich an Berufstätige und Menschen, die aus anderen Kulturen kommen oder Kontakt zu ihnen haben. Bei unverständlichen interkulturellen Sachverhalten  berate und begleite ich Sie.
Informieren Sie sich Cultural Business Coaching.

Freitag, 2. Juni 2017

Deine Meinung ist gefragt!

Deine Meinung ist gefragt. Mich interessiert, wie Du darüber denkst. 

1. Was fühlst du, wenn dir Menschen aus fremden Kulturen begegnen?
2. Was brauchst du und was hilft dir? Wie kann ich dich unterstützen?






InspirationLeben - Sei im Kopf klar und achte auf deine Gedanken

Achte darauf worüber du nachdenkst, denn es beeinflusst dein Wohlergehen. Schlechte Gedanken verpesten das Leben. Sie erzeugen, dass du unzu...