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Mittwoch, 29. August 2018

Umfrage: Die eigene Kultur?


Wir wissen nicht, was unsere eigene Kultur mit uns macht und trotzdem wirkt sie. 

Erst im Vergleich erkennen wir Unterschiede zu anderen Kulturen.

Ich habe eine Bitte. Ich erstelle gerade meinen ersten Online-Kurs. Die eigene Kultur und wir sind Ausgangspunkt, um sensibel interkulturell zu agieren. Dazu habe ich  ein paar Fragen an dich vorbereitet.



1. Hast du bereits Erfahrungen mit Menschen aus anderen Kulturen?  Wo steht du?
2. Was sind die größten Hürden und Schwierigkeiten aus deiner Sicht?
3. Was brauchen Sie, um mit Menschen aus anderen Kulturen klar zu kommen?
4. Was haben Sie schon probiert?


Bitte beantworte die Fragen auf Hier geht es zur Umfrage


Als Dankeschön habe ich für dich ein Gratisgeschenk. Hier klicken.
Ganz lieben  Dank für dein Interesse. Bleib respektvoll und charmant.



Donnerstag, 15. Juni 2017

Warum sich mit der eigenen Kultur beschäftigen?

Sicherlich haben Sie sich bisher noch nicht mit der eigenen Kultur beschäftigt, oder?

Vielleicht entdeckten, fühlten oder erkannten Sie in bestimmten Situationen eine andere kulturelle Prägung. Mir geht es sehr oft so.

Es war ein Aha-Effekt als ich erkannte, dass ich mich mit mir selber beschäftigen muss. Ich hatte wahrlich keine Lust dazu. Ich wollte mit Menschen aus anderen Kulturen klarkommen, sie kennenlernen und verstehen.

Wozu die eigene Kultur kennen? In multinationalen Teams, bei Auslandsaufenthalten und vielen Kontakten benötigte ich das Wissen um meine eigene kulturelle Herkunft. Mit staunenden Blicken und großen Ohren drängten mich die „Anderen“, von mir, meiner Familie und meinem Leben zu erzählen.

Wir sollten erkennen, dass die eigene Kultur ist wichtig für die eigene interkulturelle Kompetenz ist und Karriere im Beruf fördert.

Wie erkenne ich meine eigene Kultur und kulturelle Prägung?

Genau diese Frage stellen meine Leser häufig. Das regte mich an, darüber zu schreiben und die eigene Kultur in Augenschein zu nehmen.

Vor Jahren erlernte ich in einem Sprachkurs die französische Sprache. Doch bevor ich starten durfte, musste ich mich einem Sprachtest unterziehen. Er bestand aus einem mündlichen und einem schriftlichen Teil. So wurde festgestellt, welche Vorkenntnisse ich bereits besitze und in welche Kursstufe ich einsortiert werden konnte. Schließlich macht es keinen Sinn, sich als Anfänger im Fortgeschrittenenkurs herumzutreiben. Das demotiviert und erweist sich als wenig erfolgreich.

Ähnlich ist es mit der Kultur. Wir müssen wissen, an welcher Stelle wir uns befinden. So können wir selbst erkennen, wo wir stehen und wie es weitergeht.

Die eigene kulturelle Geschichte und Prägung

In der Firma, im Restaurant treffen wir auf bekannte Personen und wissen da sofort, wie wir uns zu begrüßen haben. Geschäftspartner bekommen einen Händedruck, Freunde ein Küsschen auf die Wange, die liebste Person einen Kuss auf den Mund. Intuitiv machen wir genau das Richtige.

Doch wie sieht es nun aus, wenn Ihnen ein asiatischer Mann oder eine arabische Frau gegenübersteht? Gleich spukt es im Kopf herum: Wie verhalte ich mich richtig? Denn wir möchten respektvoll behandelt werden und respektvoll zu anderen Menschen sein.

Wir sollten wissen, wo wir stehen, wie wir geprägt sind und welche kulturelle Identität wir besitzen.
Jeder Mensch hat seine eigene kulturelle Geschichte, und eng damit verbunden sind die persönliche Kultur und individuelle Handlungen. Oftmals geschehen unbewusst Dinge, von denen wir erst später erfahren, welche Ursache sie haben. Da gibt es vielleicht in der Familie eine österreichische Großmutter, einen afrikanischenr Vater, eine asiatische Mutter. Oftmals führen die Spuren noch weiter in vergangene Zeiten und zu bestimmte Personen zurück.


Fakt ist: Wir Menschen werden in die elterliche Welt hineingeboren und haben somit einen eigenen kulturellen Ausgangspunkt. Wir wachsen mit festgelegten Werten und umzusetzenden Normen auf. Sei ordentlich, pünktlich und fleißig, diese elterlichen Worte höre ich immer noch. Ja, das prägt. Die eigene Kultur ist wichtig für die interkulturelle Kompetenz und Karriere im Beruf.

Jeder Mensch sollte wissen, woher sein Verhalten stammt. Nicht in jedem Land bedeutet Nicken ein Ja oder der fehlende Händedruck ein unhöfliches Verhalten. Unsere Handlungen entstammen kulturellen Motiven und Gepflogenheiten. Oft wurde ich als 5-jährige aufgefordert, meine Hand Fremden zu reichen. Thailändische Kinder lernen die inneren Handflächen vor der Brust zu berühren und mit einer leichten Verneigung den anderen zu begrüßen.


Warum die eigene Kultur kennen lernen?

Wenn Sie beruflich mit Menschen aus anderen Kulturen zu tun haben, sollten Sie sich selbst kennen lernen. Die eigene Kultur zu kennen erhöht die interkulturelle Kompetenz und Karriere im Beruf.

Acht Gründe, warum wir die eigene Kultur kennen sollten.

  1. Erkennen wir unsere kulturelle Prägung, können wir uns selbst besser verstehen.
  2. Hinter Kleinigkeiten und alltäglichen Handlungen verbergen sich unsere eigene Kultur und kulturelle Identität.
  3. Wir lernen unseren Ausgangspunkt kennen; das ist der Startpunkt für richtige Entscheidungen.
  4. Im Kontakt mit anderen gelingt es uns, Gemeinsamkeiten festzustellen. Die sind wiederum wichtig, um das gegenseitige Verständnis zu forcieren.
  5. Kulturelle Unterschiede werden erkennbar. Das erlaubt es uns, mit Feingefühl und Einfühlungsvermögen zu reagieren.
  6. Fundamentiert gelingt es, unseren Standpunkt zu verdeutlichen und zu erklären.
  7. Das führt uns in den angenehmen Zustand, persönliches Verhalten daran auszurichten.
  8. Letztendlich fällt es uns leichter zu kommunizieren und miteinander ins Gespräch zu kommen sowie Missverständnisse oder Fehlurteile aufzuklären. Wir können unser Handeln darauf ausrichten.
Nun fragen Sie sich bestimmt: Wie soll das funktionieren? Wie kann ich mich mit meiner eigenen Kultur konkret auseinandersetzen? Dazu gibt es drei Kulturmodelle, die Ihnen helfen, näher zu sich selbst zu kommen.

Im Eisbergmodell erkennen Sie alles, was über der Oberfläche ist, und schauen auch unter der Meeresoberfläche in die Tiefe.

Durch das Zwiebelmodell können Sie die einzelnen kulturellen Schichten ermitteln.

Das Rucksackmodell zeigt Ihnen, welchen Inhalt ihr kulturelles Gepäck hat.

FAZIT: Sich mit der eigenen Kultur zu beschäftigen, stellt den Ausgangspunkt im Umgang mit Menschen aus anderen Kulturen dar. Erst wenn wir wissen, wer wir selbst sind, können wir erkennen, wo wir konkret stehen. Wir können vergleichen und Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten herausfinden. Und genau das ist so wichtig, wenn wir mit Menschen aus anderen Kulturen umgehen.

Interessiert Sie das Thema, dann biete ich Ihnen mein

Cultural Business Coaching  

Es richtet sich an Berufstätige und Menschen, die aus anderen Kulturen kommen oder Kontakt zu ihnen haben. Bei unverständlichen interkulturellen Sachverhalten  berate und begleite ich Sie.
Informieren Sie sich Cultural Business Coaching.


Mittwoch, 27. Juli 2016

Interkulturelle Kompetenz: Warum Sie Ihre eigenen Werte und die von Fremden kennen sollten?

Diesmal geht es nicht um Werte von Gegenständen wie Auto, Fernseher oder Herd, sondern um innerliche Werte der Menschen, die insgeheim lenken und leiten. Sie erhalten Antworten auf zwei Fragen: Warum brauche ich Werte? Und: Welche Unterschiede gibt es zu anderen Kulturen? Ein Blick hinter die Kulissen zeigt Ihnen die eigenen persönlichen Werte.

WARUM BRAUCHE ICH WERTE?

Werte lenken und leiten unser Verhalten. Sie sind wichtig, um eine Orientierung im Leben zu haben. Gemeinsame Werte verbinden Menschen.
Vergleichen wir den materiellen Wert Auto mit dem inneren Wert Sauberkeit; sofort stellen wir Unterschiede fest. Ja, und was hat das nun mit Werten zu tun? Hier zwei Beispiele:
Ganz klar, ein Auto mit einer Delle an der Tür hat an Wert verloren. Dennoch kann das Auto für den Besitzer einen wesentlich höheren Wert darstellen. Ein nagelneues Auto hat automatisch einen höheren Wert, welcher durch den Preis reguliert wird.
Die Mutter sagt: „Dein Zimmer muss mal wieder aufgeräumt und gereinigt werden.“
Antwort des Sohnes: „Wieso denn, sieht doch gut so aus.“ Hier zeigt sich, dass Sauberkeit unterschiedlich bewertet wird. Was für den einen sauber bedeutet, ist für den anderen schmutzig.
Demzufolge gibt es unterschiedliche Sichtweisen und Meinungen dazu. Diese beruhen wiederum auf Erziehung und Erfahrung.
Daraus lässt sich folgern:
  1. Jemanden zu bewerten hängt von unseren eigenen inneren Werten ab.
  2. Die innewohnenden Werte von Menschen können wir nicht sofort erkennen. Sie werden bei Handlungen und Äußerungen sichtbar.

GIBT ES UNTERSCHIEDE ZU ANDEREN KULTUREN?

 Jeder Mensch, jede Familie und jede Gesellschaft hat innewohnende Werte und darauf aufbauende Regeln. Diese sollte eingehalten werden, sonst kann es zu Fehldeutungen, falschen Reaktionen oder Kritik kommen.
Allein daraus ergibt sich schon, dass es in anderen Kulturgruppen unterscheidende Werte gibt. Fremdes Verhalten und unerklärbare Handlungen geben hierfür einen Hinweis.
Hier ein Beispiel: Eine chinesische Architektin fand eine Internetseite so großartig, dass sie alles fast wortwörtlich auf ihre eigene Seite übernahm. Die deutsche Inhaberin war außer sich und drohte mit Anzeige.
Die Positionen:
Chinesische Architektin: „Bei uns ist das üblich, wenn uns etwas gefällt, kopieren wir es.“ Damit wird die Arbeit wertgeschätzt. Eine Erlaubnis wird dafür nicht benötigt.
Deutsche Webseitenbesitzerin: „Diebstahl von geistigen Eigentum wird geahndet.“ Dahinter steckt der Achtung des Anderen. Eine vorherige Zustimmung muss einfach erfolgen.
Dahinter versteckt sich der Wert Anerkennung. Hier erkennen wir eine zweideutige Auslegung.
Was bedeutet das nun für Sie?
Sie sollten nicht nur einen einseitigen Blick haben, sondern auch die zweite Seite der Münze erkennen. Um diese herauszubekommen, helfen drei Fragen:
  1. Welches fremdartige andere Verhalten oder Äußerungen sind festzustellen?
  2. Welche Werte gibt es und wie unterscheiden sie sich von meinen?
  3. Welche Regeln und Normen existieren?

WIE KÖNNEN SIE IHRE WERTE ERKENNEN?

Jeder Mensch hat seine persönlichen Werte. Ich bin pünktlich, ordentlich, ehrlich, hilfsbereit und mag meine saubere Wohnung sowie einen aufgeräumten Schreibtisch. Hier sind die Werte klar ersichtlich. Diese benötigen natürlich Handlungen. Das kann so aussehen:
Pünktlichkeit – rechtzeitig da sein
Ordnung – nach getaner Arbeit wird aufgeräumt
Ehrlichkeit – nicht lügen
Hilfsbereitschaft – die Einkaufstasche der älteren Nachbarin tragen
Sauberkeit - Schuhe vor der Tür ausziehen

DREI HINWEISE 

helfen Ihnen, um tiefer in die eigene Wertewelt einzudringen.
  1. SPRÜCHE UND AUSSAGEN DER ELTERN IN DER KINDHEIT
Beispiel: Ordnung ist das halbe Leben, sagt der Vater zur Tochter
  1. ERHOFFTER UMGANG MIT ANDEREN MENSCHEN
Beispiel: Mein Nachbar soll mich respektieren.
  1. UNERWÜNSCHTE EIGENSCHAFTEN BEI ANDEREN 
Beispiel: Ich mag die Unpünktlichkeit meines Kollegen nicht.

FAZIT: Wie wir jemanden bewerten, hängt von unseren eigenen inneren Werten ab. Die innewohnenden Werte von Menschen können wir nicht sofort erkennen. Wir müssen davon ausgehen, dass es andere Bewertungen gibt. Erst bei Handlungen und Äußerungen werden sie sichtbar. Um die eigenen Werte zu ermitteln, helfen Erinnerungen an die Kindheit und die Umgangsweisen der anderen.

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