Frau Gonzales arbeitet bei einer
Internationalen Firma, die viele Filialen auf der ganzen Welt hat. Sie hat häufige Kontakte sei es aus
beruflichen oder privaten Gründen in andere Länder und zu anderen Kulturen. Kulturelle
Unterschiede vermeidet sie nicht mehr wie früher aus Angst oder Unsicherheit. Ihr
ist klar, dass manchmal und misstrauische Gefühle in unbekannten Situationen
aufkommen und sogar notwendig sind. Mittlerweile betrachtet sie Fremdheit als selbstverständlich
und kann gut damit umgehen. Durch erlebtes Wissen und gesammelten Erfahrungen wurde
sie zunehmend sicherer und mittlerweile schafft sie es, befremdliche Situationen zu akzeptieren. Es gelingt ihr, unangenehme Gefühle durch
fundiertes Wissen zu reflektieren, damit umzugehen und zu bewältigen.
Prüfen Sie sich selbst:
Wenn Sie bewusst auf
Entdeckungsreise gehen und kulturelle Unterschiede suchen,
Wenn Sie Menschen aus anderen Kulturen als
gleichwertig ansehen,
Wenn Sie andere Kulturen, so wie sie sind,
wertschätzen,
Wenn Sie
Glaubensrichtungen und fremde Religionen als einzigartig und gleichwertig anerkennen und angemessen darauf reagieren,
dann
könnten Sie ein akzeptierter Kultur-Realist sein.
Was
sagt die Wissenschaft?
Gemäß Bennett (2004) durchläuft ein Mensch
verschiedene Phasen zur Entwicklung der interkulturellen Kompetenz.
Frau Gonzales befindet sich in der vierten
Phase, die als Akzeptanz
bezeichnet wird.
In dieser Phase wird erstmals die eigene Kultur
als eine von vielen möglichen Weltbildern und Kulturen wahrgenommen, womit der erste
Schritt auf dem Weg vom Kulturegoist zum Kulturrealist, also wissenschaftlich
der von Ethnozentrismus zum Ethnorelativismus gemacht ist.
Das besondere in dieser Phase sind drei
Aspekte:
- Bewusst werden kulturelle Unterschiede gesucht und akzeptiert.
- Andere Kulturen gegenüber der eigenen Kultur als gleichwertig erachtet.
- Anerkennung und Wertschätzung werden anderen Weltbildern entgegengebracht.
Ob den Werten und Denkweisen anderer Kulturen
zugestimmt oder negativ aufgefasst werden, ist nicht von Bedeutung, solange
eine wertschätzende Haltung gegenüber verschiedenen Lebensweisen vorhanden ist.
Werterealismus
Der „Werterelativismus“ versteht sich als ein zentraler Aspekt, wobei die Relativität
von Werten erkannt und akzeptiert wird. Es muss einem Menschen bewusst werden,
dass sich Werte, dem kulturellen Kontext entsprechend, unterscheiden können.
Hinweis:
Hierbei ist jedoch darauf hinzuweisen, dass
Akzeptanz nicht einfach eine Zustimmung eines anderen Weltbildes bedeuten muss.
Viel wichtiger ist eine kritische Auseinandersetzung mit anderen Kulturen, um
sich eine persönliche Sichtweise zu verschaffen
Meine Empfehlungen für diesen Weg:
- Entwickeln Sie Offenheit, Verständnis und Kooperationsfähigkeit.
- Lassen Sie ablehnende Gefühle gegenüber Fremden zu.
- Damit hierzu ein Mensch fähig ist, rate ich zu einem Wechsel der Perspektiven, um in die Position der anderen Kultur hinein versetzen zu können.
Wichtig: Es darf niemals die eigene Perspektive
verloren gehen.
Danach
können Sie sich auf den 5. Weg zur Interkulturellen Kompetenz begeben.
Weg 1 zur interkulturellen Kompetenz und Vernetzung
Weg 2 zur interkulturellen Kompetenz und Vernetzung
Weg 3 zur interkulturellen Kompetenz und Vernetzung
Weg 5 zur interkulturellen Kompetenz und Vernetzung
Weg 1 zur interkulturellen Kompetenz und Vernetzung
Weg 2 zur interkulturellen Kompetenz und Vernetzung
Weg 3 zur interkulturellen Kompetenz und Vernetzung
Weg 5 zur interkulturellen Kompetenz und Vernetzung
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