Herr Hanh kommt aus China und seine
Arbeitswelt ermöglichte ihn bisher unterschiedliche Kontakte zu
Kulturfremden und er selbst pflegt
vielfältige interkulturelle Beziehungen. Er liebt das Reisen auf andere
Kontinente und seine eigene chinesische Kultur. Er kennt seine eigene
Kultur und sein Handeln. Er rechnet damit, dass Denken, Fühlen und Handelnd von
den Normalerwartungen seiner eigenen Kultur abweicht.
Er erwartet kulturfremdes Verhalten von seinen
Arbeitskollegen, Freunden oder Nachbarn. Somit kann er alles Revue passieren
lassen und einordnen. Durch seine Erinnerungen an schwierige Situationen, sein überprüftes
Wissen und der individuellen Erfahrungen
kann er ablehnende Gefühle gegenüber ihn und Fremden zu lassen. Es
kann passieren, abgewiesen oder sogar verweigert zu werden. Damit kommt er
klar, denn er akzeptiert, dass alle Menschen von ihrer Kultur geprägt
sind, auch er selbst.
Prüfen Sie sich selbst:
Wenn Sie bewusst
vielfältige kulturelle Kontakte pflegen,
Wenn Sie Menschen Ihre eigene Kultur und
dementsprechendes Handeln kennen,
Wenn Sie ablehnende Gefühle gegenüber Fremden
zulassen.
Wenn Sie akzeptieren,
dass alle Menschen von der eigenen Kultur geprägt sind und Sie selbst auch,
Wenn Sie damit
rechnen, dass Ihr Denken und Fühlen und Handeln anderer Menschen von den
Erwartungen ihrer eigenen Kultur abweicht oder völlig konträr ist,
dann könnten Sie ein reflektierter Kultur-Realist sein.
Während der 4. Weg
sich mit Akzeptanz der Unterschiede befasst, erfolgt beim nächst höheren, zu
laufenden Weg die Reflektion und
Auswertung von vielfältigen Kulturverhalten. Hierbei handelt es sich um
Menschen, die bisher unterschiedliche Kontakte zu Kulturfremden und vielfältige
interkulturelle Beziehungen pflegen.
Was sagt die Wissenschaft dazu?
Gemäß Bennett (2004) durchläuft ein Mensch
verschiedene Phasen zur Entwicklung der interkulturellen Kompetenz.
Die 5. Phase heißt Anpassung und erweist sich
als sehr wichtig.
Ganz leicht gesagt, jedoch im konkreten Fall
oder entsprechender Situation nicht so
einfach. Vor allem, wenn gegensätzliches Handeln und widerspruchsvolles
Verhalten festzustellen sind. Die diversen Konstellationen erfordern den
Zusammenhang zu verstehen, auf welchem Kulturen basieren. Auf dieser Grundlage ist
es einem Menschen möglich, sich andere alternative Kulturen und Weltbilder dazu
vorzustellen. Hierzu muss verstanden werden, dass alle kulturellen Muster wie
beispielsweise die Denk- und Verhaltensweise von eigenen differieren.
Das eigene Weltbild zu reflektieren und auszuwerten, hier setzt der hohe Anspruch
an. Jedoch genau das führt dazu, dass Menschen in dieser Phase fähig werden,
ein dem kulturellen Kontext entsprechend angemessenes Verhalten zu
zeigen.
Achtung:
Eine Anpassung der eigenen Verhaltensweise
bedeutet jedoch keinesfalls, dass das eigene Weltbild aufgegeben wird oder
durch eines, einer anderen Kultur, ersetzt wird.
Meine Empfehlungen für diesen Weg
1. Offenheit, Verständnis und
Kooperationsfähigkeit sind immer wieder neu zu entwickeln, da sich Menschen uns
Situationen ständigen Veränderungen unterliegen.
2. Andere Kulturen müssen kennen gelernt und
erlebt werden, bevor eine kulturell angemessene Verhaltensweise profitiert
werden kann.
3. Der Perspektivenwechsel und das Einfühlen in
andere Kulturen sind bei der Erweiterung und Anpassung des eigenen
Verhaltensrepertoires unabdingbar.
4. Immer bei sich selbst zu bleiben, während
das eigene kulturelle Repertoire ausgeweitet wird.
Danach
können Sie sich auf den letzten, den 6. Weg zur Interkulturellen Kompetenz
begeben.
Weg 1 zur interkulturellen Kompetenz und Vernetzung
Weg 2 zur interkulturellen Kompetenz und Vernetzung
Weg 3 zur interkulturellen Kompetenz und Vernetzung
Weg 4 zur interkulturellen Kompetenz und Vernetzung
Weg 1 zur interkulturellen Kompetenz und Vernetzung
Weg 2 zur interkulturellen Kompetenz und Vernetzung
Weg 3 zur interkulturellen Kompetenz und Vernetzung
Weg 4 zur interkulturellen Kompetenz und Vernetzung
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