Samstag, 29. Dezember 2018

Interkulturelle Kompetenz: Eliteforscher spricht über Ausländer in deutschen Unternehmen

Frankfurter Allgemeine Zeitung im Gespräch: Elitenforscher Michael Hartmann (Auszüge)
Plädieren Sie dafür, dass in einem deutschen Konzern beispielsweise ein Chinese das Chinageschäft führen sollte?
Es ist nicht so, dass ein Chinese das Chinageschäft grundsätzlich besser führt als ein Deutscher. Er kennt sich sicher besser mit den staatlichen Strukturen und den Konsumgewohnheiten vor Ort aus, kann im Land besser kommunizieren. Auf der anderen Seite wird eine ausländische Führungskraft in einem deutschen Unternehmen nie so gut vernetzt sein wie die einheimischen Kollegen. Diese Vor- und Nachteile muss man gegeneinander abwägen.
Gilt das auch, wenn ein Ausländer schon seit Jahren in Deutschland lebt und arbeitet? 
Ja, auch dann bleibt eine Barriere. Einfach weil die gemeinsame Sprachbasis fehlt. Echte Ausländer können noch so gut Deutsch lernen – sie verstehen in der Regel die sprachlichen Feinheiten nicht, das, was zwischen den Zeilen mitschwingt, Andeutungen, Ironie. Und genau das ist von großer Bedeutung.
Gehen Sie davon aus, dass der Ausländeranteil in den deutschen Vorstandsetagen in Zukunft steigt? 
Er wird sicherlich langfristig steigen, allein schon durch länderübergreifende Unternehmensfusionen und die damit verbundenen Umstrukturierungen im Topmanagement. Aber die Durchmischung findet wesentlich langsamer statt, als viele das vor einigen Jahren gedacht haben.
Quelle: Wo befinden sich Ausländer in der Wirtschaft? FAZ-Artikel vom 24. September 2016
MEIN FAZIT:
Nutzen Sie das vorhandene Potential. Ich empfehle Ihnen, ausländische Mitarbeiter, die in Deutschland leben für das Unternehmen in ihrem Herkunftsland einzusetzen. Er oder sie kennt sich in den deutschen Strukturen aus und findet sich in seinem Herkunftsland bestens zurecht. Bekannt sind Mentalität, Geschäftsgebaren und kulturelle Besonderheiten. Somit nutzen Sie die vorhandenen Ressourcen und ersparen sich Zeit und Geld, deutsche Mitarbeiter auf die Arbeitsaufgabe vorzubereiten.
Natürlich fehlen die sprachlichen Feinheiten und das Verständnis für Andeutungen und ironische Bemerkungen bei den ausländischen Mitarbeitern. Sie können Mentoren oder Paten einsetzen, um hier praxisnah Hilfe zu bieten, denn kein Lehrbuch erfasst diese Feinheiten.
Beachten Sie, dass alles ein langfristiger und länger andauernder Prozess ist, der Geduld und Zeit benötigt.
Hat Ihnen  dieser Beitrag gefallen? Hier gibt es noch mehr: 


Freitag, 21. Dezember 2018

Wie kann ich mich in stressige Zeiten schnell entspannen?


Leidenschaftlich laufe ich mehrmals in der Woche 

durch schmale Waldwege, über Wiesen vorbei an 

Flüssen, Seen und Bäume. Oftmals erblickte ich eine 

wunderschöne Umgebung.



Diese beeindruckende Momente sammelte ich durch 


kleine Videos ein. Das verschaffte mir eine kleine

 Verschnaufpause. Es entstanden fünfzehn 

beeindruckende Videoclips.

Sorgsam wählte ich aus und fügte die passende Musik. Es entstanden beruhigende Aufnahmen von einer bunten Wiese mit Mohnblumen, rauschenden Meereswellen, fließenden Wasser an einen Bergsee, einer verlassenden Schaukel, gefrorenen Gräser, einer grünen Wiese, von erfrischenden Quellwasser und Palmen.

Das Minutenvideobuch ist für alle, die viel Hektik oder Stress haben und wenig Zeit für Pausen haben.
Es ist für alle, denen es nicht gelingt abzuschalten, jedoch dringend etwas Ruhe und Entspannung benötigen. Und für alle, die kleine Highlights in ihren Alltag einbauen möchten, um auf andere Gedanken zu kommen oder Impulse zu erhalten.

Jedes Video dauert ungefähr eine Minute und wird von einer wohlklingende beruhigende Musik begleitet.

Der ausgewogene Blick durch natürliche Aufnahmen von Palmen und Meer, Berge und Seen, Wald und Wiesen, Pflanzen und Blüten verstärkt die wohltuende Wirkung. Der Anblick dieser Schönheit wirkt belebend und entspannend.

Schnell wird bewusst, wie lange oder wie kurz eine Minute sein kann.

All das möchte ich gern mit dir teilen und hoffe, dass meine Freude und entspannenden Zeiten dir ebenso viel Freude machen wie mir.

Jetzt erhältst du ein PDF zum Downloaden als Vorgeschmack. 

Allerdings funktioniert die Videosequenzen nicht. 

Wenn es dir gefällt kannst du für 1,99 das Minutenvideobuch bei iTunes downloaden. Ich wünsche dir entspannende Zeiten zum Kräfte sammeln und neue Energie zu schöpfen.

Hier geht es zum Buch.

Funktioniert es bei Dir?  Ich bin gespannt auf deine Meinung.

Samstag, 17. November 2018

Warum kommt mir bei anderen Menschen so vieles fremd vor?

Alles was du nicht kennst, ist unbekannt und anders. Menschen, die ähnlich sind wie du, wirken auf dich bekannt. Ihr sprecht die gleiche Sprache oder verhaltet euch ähnlich. Das schafft Vertrauen. Eine dunklere Hautfarbe, ein Turban oder eine Burka sind für dich ungewohnt. Wenn sich jemand anders verhält oder aussieht, bekommst du  ein komisches Gefühl und spürst Unbehagen. Im Kopf passiert folgendes: Alles was du erlebst, wird in deinen Kopf nach bekannt oder unbekannt sortiert. Das Unbekannte führt dazu, dass du dich fremd fühlst und bekanntes erzeugt ein sicheres Gefühl. Änderst du Fremdes in Bekanntes verlierst du dieses unangenehme Gefühl.

Wie gehst du mit Fremden um?

Mittwoch, 12. September 2018

Drei Schritte-Strategie verhindert unerwartete Reaktionen



Viele Menschen aus Deutschland wollen Menschen aus anderen Kulturen helfen und sie unterstützen. Nach dem ersten Kontakt sind  sie mit unerwarteten Reaktionen konfrontiert. Wie damit umgehen? Was steckt dahinter?

Anfänglich machten mich diese Reaktionen auch unsicher. Oft wusste ich nicht, was ich tun kann. Wie verhalte ich mich richtig? Diese Frage beschäftigte mich ganz schön lang. 

Unerwartete Reaktionen - drei Häufige Situationen

Es sind die Kleinigkeiten, die für uns selbstverständlich sind. Irritierte sind jedoch Kulturfremde. Die kleinen gut gemeinten Freundlichkeiten werden oftmals nicht als solches verstanden. Menschen aus anderen Kulturen sind häufig verwundert oder sogar entsetzt.
Hier habe ich Hinweise zusammengefasst. So können wir die komischen Situationen und unerwarteten Reaktionen vermeiden.

SÜSSE GESCHENKE FÜR KINDER

Kinder erreichten unser Herz und wir möchten den angekommenen Kindern, die so viele Strapazen hinter sich haben, eine Freude machen und etwas Gutes tun.
Vor einiger Zeit wollte ich einen fünfjährigen arabischen Jungen, der mächtig weinte mit einer kleinen Tüte Gummibären von Haribo trösten. Der Vater schaute mich entsetzt an und forderte den Kleinen auf, die Süßigkeiten zurückzugeben.
Ja und warum? Man mag es kaum glauben, die süßen Bärchen enthalten Gelatine und genau diese wird aus zerriebenen Schweineknochen hergestellt. Mittlerweile hat es sich herumgesprochen, dass Gläubige muslimische Menschen kein Schweinefleisch essen.
Was tun? Wir können nicht sehen, welchen Glauben Menschen haben. Deshalb fragen Sie vorher die Eltern, wenn Sie Süßwaren oder kleine Geschenke den Kindern geben möchten.
Das funktioniert auch, ohne die andere fremde Sprache zu beherrschen. Erhalten Sie ein Lächeln, so können von Zustimmung ausgehen. Verändert sich der Gesichtsausdruck nicht, würde ich das Geschenk nicht überreichen.

BEGRÜSSUNGSRITUAL AUF DEUTSCH

Wenn wir uns treffen, ist es völlig üblich die Hand zu reichen, um uns zu begrüßen oder zu verabschieden. Seit Jahren kenne ich den Imam in unserer Stadt persönlich. Jedes Mal, wenn ich ihn treffe, erwische ich mich dabei meine rechte Hand ihn zureichen.
Jedes Mal erklärt er mir geduldig: „Ich lege meine rechte Hand auf mein Herz und verneige mich, um Sie zu begrüßen.„ Damit fühle ich mich sehr geehrt und respektvoll behandelt.
Obwohl es mir bekannt ist, geht meine Hand ganz automatisch zum Händeschütteln nach vorn.
Einige muslimische Männer reichen mir zum Dank oder zum Verabschieden die Hand und legen diese ganz unmerklich auf hier Herz.
Was tun?
Da gibt es verschiedene Möglichkeiten: Ersten begrüßen Sie einfach mit einem Lächeln, denn das versteht man auf der ganzen Welt.
Zweitens beobachten Sie, wie es die Landleute untereinander handhaben oder drittens Sie sagen einfach „Hallo“.

UNERWARTETE REAKTIONEN BEI SPEISEN VOM SCHWEIN

Schon klingt „Gehacktes“ aus rohem Fleisch, Mettbrötchen oder „Hacke-Peter“ führt zu Übelkeit bei Menschen, die unsere Speisen nicht kennen.
Selbst wenn ich mir bewusst mache, dass „Peter“ zerhackt wird, um ihn zu essen, fällt mir Kannibalismus ein. Und trotzdem mag ich es, gut gewürzt und mit Zwiebeln.
Schweinebraten, Rollbraten, Buletten, aber auch viele andere Lebensmittel wie Leberwurst, Knackwurst enthalten Fleisch vom Schwein.
Muslime und Schweinefleisch, das geht gar nicht. Die Ablehnung liegt im Glauben gegründet. Wir sollten das respektvoll berücksichtigen.
Was tun?
Fordern Sie die Menschen nicht dazu auf, es nur einmal zu probieren.
Betonen Sie nicht, dass es schmeckt und völlig harmlos ist.
Sollten Sie arabische Menschen einladen, dann berücksichtigen Sie bieten Sie ihm keine den Speisen mit Schweinefleisch an.
Verhalten Sie sich einfach respektvoll und vermeiden Sie in der unmittelbaren Gegenwart von Muslimen Schweinefleisch zu essen oder Alkohol zu trinken.
So entwickelte ich eine Drei Schritte-Strategie.

Drei Schritte-Strategie

1. Schritt

Zuerst habe ich einfach nur Verhalten beobachtet. Dabei verhielt ich mich natürlich respektvoll. Die unsicheren Augen und die zurück haltende Körperhaltung war offensichtlich. So erkannte ich: Nicht nur ich war verunsichert, sie waren es auch.


2. Schritt

Danach fragte ich. Schnell erfuhr ich nachvollziehbare Hintergründe. Die merkwürdigen Blicke wurden für mich erklärlich. Natürlich musste ich ganz einfach Worte verwenden, um mich verständlich zu machen. Ja, es ging. Manchmal nutzen wir den Google-Übersetzer, dem zwar schlechtes nachgesagt wird. Doch es funktionierte.

3. Schritt

Über einen längeren Zeitraum verwendete ich Schritt 1 und 2 Ich wollte sicher gehen und nicht einfach verallgemeinern. Es konnte ja sein, dass es einmalig war. Schnell konnte ich gleiche Strukturen erkennen.




Mich interessieren Eure Erfahrungen. Unerwartete Reaktionen, was habt Ihr gemacht? Gibt es dazu Fragen?
Bitte teilt diese mir in den Kommentaren mit.


Mittwoch, 29. August 2018

Umfrage: Die eigene Kultur?


Wir wissen nicht, was unsere eigene Kultur mit uns macht und trotzdem wirkt sie. 

Erst im Vergleich erkennen wir Unterschiede zu anderen Kulturen.

Ich habe eine Bitte. Ich erstelle gerade meinen ersten Online-Kurs. Die eigene Kultur und wir sind Ausgangspunkt, um sensibel interkulturell zu agieren. Dazu habe ich  ein paar Fragen an dich vorbereitet.



1. Hast du bereits Erfahrungen mit Menschen aus anderen Kulturen?  Wo steht du?
2. Was sind die größten Hürden und Schwierigkeiten aus deiner Sicht?
3. Was brauchen Sie, um mit Menschen aus anderen Kulturen klar zu kommen?
4. Was haben Sie schon probiert?


Bitte beantworte die Fragen auf Hier geht es zur Umfrage


Als Dankeschön habe ich für dich ein Gratisgeschenk. Hier klicken.
Ganz lieben  Dank für dein Interesse. Bleib respektvoll und charmant.



Montag, 6. August 2018

Endlich, meine neuen Visitenkarten und Postkarten sind da!


Wie vermeiden wir Missverständnisse, Fehleinschätzungen, Vorurteile und Konflikte mit Menschen aus anderen Kulturen?
... durch Wissen und interkulturelle Kompetenz!

Ich unterstütze und navigiere Sie!

Donnerstag, 2. August 2018

Sind eigene Werte und Anschauungen für interkulturelle Kompetenz wichtig?



Die Frage kann eindeutig mit JA beantwortet werden. Doch dann stellt sich gleich die nächste Frage: Wie können wir Werte und Anschauungen von Menschen aus anderen Kulturen erkennen?

Erst wenn uns die eigene Werte und Anschauungen klar sind, können wir Unterschiede erkennen.

Das sind meine Lebensgedanken - mein persönliches Lebensposter !


Welche Werte, Leitsätze und Anschauungen habt ihr? Schreib mir dazu.

Ich freue mich über jeden einzelnen Kommentar dazu.

Weitere Beiträge dazu:
http://interkulturelle-dimensionen.de/wp-admin/post.php?post=956&action=edit
http://interkulturelle-dimensionen.de/interkulturelle-kompetenz-wie-das-eigene-ueberwinden-um-das-fremde/

Sonntag, 1. Juli 2018

Montag, 18. Juni 2018

3 Gründe keine Angst vor Menschen aus anderen Kulturen zu haben


Die meisten Menschen haben Angst vor Menschen, die anders aussehen. Männer mit Turban oder Kippa, der Kopfbedeckung jüdischer Männer verunsichern. Frauen mit Kopftuch oder dunkler Hautfarbe werden links liegen gelassen.
Denen gehe ich lieber aus dem Weg, die „kenn` ich nicht!“

Fördert Fremdheit die Angst

Gerade  das Fremde rüttelt heftig an der „normalen“ und gewohnten Sicht. Fest gemauerte Gedanken über den Anderen, eigens aufgestellte Schranken oder fade Ignoranz vermeiden ein Zusammentreffen.
Mein erstes Mal: Ich erinnere mich,  als ich zum ersten Mal Nils, einem Afrikaner begegnen sollte. Bei 30 Grad Hitze trug ich ein  Blumenkleidchen und stand wartend am Ende des Bahnsteigs, um ihn abzuholen. Laufend überlegte ich, wie ich ihn ansprechen solle. Und ganz ehrlich, ich hatte Angst davor. Erkenne ich ihn? Versteht er Deutsch oder Englisch? Was mache ich, wenn er nichts sagt? Und JA,  ich  hatte mächtige Angst!
Ein Afrikaner mit einer dicken Mütze stieg aus dem Zug. Wie versteinert beobachtete ich ihn, wie eine Katze die auf eine Maus lauert. Ja, das muss er sein!  Zum ersten Mal sah ich einen andersfarbigen Mann und war  sprachlos.
Und dann folgte ein gegenseitiges HALLO. Schnell war das Eis gebrochen und ich erfuhr, dass er in Deutschland friert und deshalb warme Sachen benötigt. Schnell bemerkte ich: Meine ängstlichen Überlegungen waren unnötig.
Es  gibt gute Gründe, warum wir keine Angst vor Kulturfremden  haben sollten. Allein drei davon sollten wir uns merken:

Grund 1: Wachstum

Es gibt Menschen, denen steht die Angst ins Gesicht geschrieben, wenn sie Fremde sehen.  Sie denken: jetzt werde ich  kritisiert oder ausgelacht. Sie befürchten wie ich, sprachlos zu sein. Doch  nach der ersten Hürden erkennen wir: Gar nicht so schwer!
Die Kulturunterschiede erweisen sich als Neuigkeiten. Nutzen wir den Kontakt als Erfahrung, wachsen wir persönlich.  Wie das geht?
Andere Ansichten erweitern unseren Horizont. Und klar ist: Bei jeden Mal wird es leichter, und dann wird es zur Selbstverständlichkeit.  Wir wissen ja: Kein Artist, kein Künstler, kein Sportler, der nicht zig positive aber auch negative Erfahrungen gemacht hat, um Meisterschaft zu erreichen. Oft lernen wir aus unseren Ängsten  sogar mehr als aus unseren Erfolgen!

Grund 2: Empathie oder Einfühlungsvermögen

Kontakte zu Kulturfremden  machen sozialer. Sich auf Unbekanntes einzustellen hilft generell, mit fremdartigen und neuen Situationen umzugehen.
Ein Gefühl für Anderes und Unbekannten hilft zu verstehen und sensibel zu reagieren. Somit entwickeln wir einerseits eine für uns verwendbare Strategie und andererseits wirken wir freundlich und offen.  Überdies helfen überwundene Ängste uns, und wir geben erlebte  Empfehlungen weiter.

Grund 3: Resilienz oder Widerstandsfähigkeit

Ich werde mutiger und drücke mich nicht mehr  vor unbekannten Menschen und Situationen.  Denn es stimmt: Überwundene Ängste  führen nicht nur zu mehr Weisheit (weil wir dann wenigstens wissen, wie es nicht geht). Sie machen uns emotional stärker. Dabei lernen und erfahren wir zugleich, dass wir größer sind als gedacht.
So stärkt Angst  auch noch das Selbstvertrauen. Was wiederum dazu führt, schneller und unvoreingenommen auf einander zu zugehen. Da verlieren sich die Vorurteile im Nichts. Die Einstellung „Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“ gilt hier nicht, denn wir können nur den Augenblick, den Moment nutzen, der nicht wiederkommt, wenn er vorbei ist.
Welche Erfahrungen haben sie gemacht?
Ich freue mich über Ihren Kommentar.


Weitere interessante Links:
Zitat der Woche: Angst versperrt Wege
Fremdheit fördert die Angst, warum?

Dienstag, 24. April 2018

Mehr interkulturelle Kompetenz mit einen Interkulturellen Spickzettel

In meinem Artikel geht es darum, schnell mit Kulturfremden in Kontakt zu kommen.

Sie erlangen mehr interkulturelle Kompetenz, wenn Sie den Interkulturellen Spickzettel nutzen.

Wenden Sie die Hinweise und erprobte Tipps im Interkulturellen Spickzettel sofort an.

Welche Gesprächsthemen sollten Sie vermeiden. Und damit alles auch funktioniert, gebe ich Ihnen  einen praktischen Rat mit auf dem Weg.


Warum einen Interkulturellen Spickzettel?

Besonders, wenn wir mit Menschen aus anderen Kulturen in Kontakt kommen wollen, kann es passieren, dass wir nicht weiter wissen.  Manchmal gehen die Worte aus. Oder wir haben das Gefühl, wir nicht ernst genommen. Schnell entsteht der Eindruck der „Fremde“ will kein Kontakt oder versteht uns nicht.  Beobachten wir uns selbst, so stellen wir schnell fest, die Lautstärke im Gespräch steigt an. Wir reden entweder ganz schnell, langsam und mit lang gezogenen Worten oder wiederholen ständig. Wir sind einfach irritiert von Personen, die eine andere Sprache sprechen und sich dazu noch völlig anders als wir es gewohnt verhalten. 

Hier hilft der Interkulturellen Spickzettel.

Die Fähigkeit mit Unbekannten in ein ungezwungenes Gespräch zu kommen, erweist sich oftmals als nicht leicht. Ein großes Hemmnis sind Sprachunterschiede. Also jeder spricht seine eigene Sprache sehr gut, aber versteht die andere nicht. Dennoch helfen auf dem Interkulturellen Spickzettel drei einfache Hinweise.
  1. Lassen Sie den anderen ausreden, auch wenn die gesprochenen Worte nicht perfekt klingen.
  1. Seien Sie geduldig.
  1. Hilfreich sind ein Wörterbuch oder ein Google-Übersetzer.
Die Kulturerfahrenen unter Ihnen knüpfen in der Regel schneller Kontakte. 

Damit ebnen sich natürlich viele Wege, um beruflich oder privat weiterzukommen. Wie können Sie schnell mit Ihrem Gegenüber in Kontakt kommen?

Der Interkulturelle Spickzettel enthält neun Tipps

Erstens: Machen Sie den ersten Schritt und wagen Sie den Anfang
Ein banales „Wie geht es?“ oder “Geht es Ihnen gut?“ öffnet Türen. Anfangs braucht es vielleicht etwas Überwindung, aber die zunehmende Sicherheit ist garantiert. Bestimmt finden Sie weitere kreative Gesprächseröffnungen.

Zweitens: Lächeln sorgt für ein angenehmes Gesprächsklima
Beginnen Sie jedes Gespräch mit einem Lächeln. Das wirkt sympathisch und schafft ein gutes Klima und nichts eignet sich besser für einen Gesprächsbeginn. Denn wie heißt es doch so schön: Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln.

Drittens: Keine Angst vor Alltäglichem oder Normalem
Es gibt Menschen, die sich scheuen über Alltägliches oder Belangloses zu sprechen. „Schönes Wetter“ oder „So eine Kälte, ich friere schon den ganzen Tag!“ So schafft es Ihr Gegenüber seine Meinung zu äußern.

Viertens:  Gesprächsthemen finden
Sprechen Sie über die aktuelle Situation, in der sie sich momentan gemeinsam mit Ihrem Gesprächspartner befinden. Das können der Ort Ihres Treffens, die Situation, in der Sie sich befinden oder Gefühle sein.

Fünftens: Zeigen Sie Interesse
Stellen Sie Fragen und hören Sie aufmerksam zu. Damit zeigen Sie Interesse an dem, was Ihnen Ihr Gegenüber erzählt. Eine falsche Aussprache oder fehlender Wortschatz können zu Unsicherheiten führen und das besonders, wenn man die Sprache des Gegenübers nicht beherrscht. Hören Sie geduldig zu und verbessern Sie erst, nachdem sie das Einverständnis dazu erhalten haben.

Sechstens: Stellen Sie offene Fragen
Geschlossene Fragen lassen sich mit Ja oder Nein beantworten. Ein Beispiel: Schmeckt Ihnen das Essen gut? da kann nur zugestimmt oder abgelehnt werden. Besser: Wie schmeckt Ihnen das Essen? Die Antworten darauf halten das Gespräch am Laufen.

Siebtens: Finden Sie Gemeinsamkeiten
Aussehen, Kleidung und Sprache unterscheiden sich und dennoch gibt es Dinge, die sie gemeinsam haben. Jede Mutter liebt ihr Kind. Sie spielen gern Fußball oder gehen Joggen. Sie haben Kinder im gleichen Alter. Erkunden Sie im Gespräch genau, was Sie verbindet. Vereinen Sie gleiche Interessen, haben Sie schon gewonnen.

Achtens: Seien Sie ehrlich und bleiben Sie authentisch
Trotz Sprachbarrieren erkennt Ihr Gegenüber sehr schnell, ob sie es ehrlich meinen. Mimik und Gestik verraten Sie.  Ebenso wie gekünstelt zu reden, bremsen  Ihre Unterhaltung affektiertes Benehmen, überhebliches Verhalten sowie Unehrlichkeit . Dies ist  schnell zu entlarven, und es könnte das Ende des Kontaktes bedeuten.

Neuntens: Machen Sie Ihre eigenen Erfahrungen und üben Sie
Gelegenheiten gibt es überall: im Büro, beim Einkaufen oder auf dem Spielplatz. Nutzen Sie einfach jede dieser Situationen. Zunehmend erkennen Sie genau, wann Sie mit wem ein Gespräch beginnen können.

Auf dem Interkulturellen Spickzettel steht: Achtungszeichen

Achtung: Sprechen Sie nicht über religiöse und politischeThemen. Sie können dann ganz schnell in ein Fettnäpfchen treten.

Besonders wenn Sie Ihren Gesprächspartner nicht kennen, wissen Sie nicht, welche Religion oder politische Gesinnung die Person hat.
Einfache Äußerungen können deshalb sehr verletzend beleidigend und ablehnend sein, also lassen Sie also besser die Finger davon.

Mein praktischer Rat: Machen Sie sich einen Spickzettel mit den neun Punkten und schauen Sie ab und zu mal drauf.

Wenn Sie das nächste Mal eine Unterhaltung suchen, nehmen Sie sich kurz vorher ihren Spickzettel aus der Hosentasche oder Handtasche und werfen Sie einen Blick darauf. 

Je öfter Sie Ihren Spickzettel benutzen, umso weniger brauchen Sie ihn, dann läuft alles ganz automatisch.

Ich wünsche Ihnen viele interessante und erfolgreiche Gespräche und neue Einblicke in andere Lebenswelten.

Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? 

Ich freue mich über einen Kommentar.

Wenn Sie mehr wissen möchten, dann navigiere ich Sie durch  interkulturelle Gefilde mit dem cultural business coaching.


InspirationLeben - Sei im Kopf klar und achte auf deine Gedanken

Achte darauf worüber du nachdenkst, denn es beeinflusst dein Wohlergehen. Schlechte Gedanken verpesten das Leben. Sie erzeugen, dass du unzu...